COESFELD. Vielleicht hat sich der ein oder andere Coesfelder Bürger gewundert, warum am ehemaligen „Hotel zur Mühle“ an der Walkenbrückenstraße so viel Feuerwehrfahrzeuge vor der Tür standen. Dort fand unter realistischen Bedingungen die Abschlussprüfung des diesjährigen Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs unter der Leitung von Christoph Bäumer und Christian Dieker von der Freiwilligen Feuerwehr Coesfeld statt.
Es galt, mindestens drei vermisste Personen zu suchen und zu retten.
Über sechs Wochen mit viel taktischer und praktischer Ausbildung wurden jetzt elf Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau für ihren häufig gefährlichen Einsatz wie zum Beispiel bei Gebäudebränden ausgebildet. „Da es immer wieder bei Einsätzen im Innenangriff zu Unfällen der eigenen Einsatzkräfte kommt, wurde in diesem Lehrgang das sogenannte Notfalltraining in Not besonders geschult“, so Dieker.
Ein neues Konzept dazu ist im Jahr 2016 bei der Freiwilligen Feuerwehr Coesfeld eingeführt worden.
„Ohne Unterstützung ist ein so logistisch und zeitaufwendiger Lehrgang mit zwei Ausbildern nicht zu schaffen“, meint Bäumer. Einen besonderen Dank gab es für die zur Verfügung gestellten Übungsobjekte, unter anderem von der Firma Weiling, vom COE-Bad, vom Pius-Gymnasium und von der Stadt Coesfeld.
Unterstützung boten besonders die Feuerwehrkameraden Jörg Meyermann, Michael Großfeld, Georg Wolter, Tim Spiegeler, und Sebastian Bückers.