Feuerwehr Coesfeld

Metall-Wal wird Montag entschärft

COESFELD. Die Stadt hält Montagmittag den Atem an. Gegen 13.30 Uhr wird es wohl sein, wenn der Experte vom Kampfmittelräumdienst seinen Schraubenschlüssel ansetzt, um den Aufschlagzünder heraus zu drehen. Bei der Bombe handelt es sich praktisch um einen Zwilling, denn vor fast genau vier Jahren musste die ganze Innenstadt wegen der Entschärfung einer baugleichen Splitterbombe gesperrt werden. Der 1,40 Meter lange, mit Metallsplittern gefüllte Metall-Wal hatte sich neben der Jakobikirche ins Erdreich gebohrt, ohne zu detonieren. Damals war Kampfmittelräumer Heinz-Dieter Berchem dem baugleichen Monster zu Leibe gerückt und hatte ihm nach einer halben Stunde die Zähne in Form einer Zündkette gezogen. Den aufregenden Job wird er dieses Mal nicht übernehmen. Er ist nach rund 600 geglückten Entschärfungen wohlbehalten im Ruhestand.

Mit etwas Glück wird der Kampfmittelräumer es zwischen Drachters Weg und Lange Stiege auch dieses Mal zügig schaffen, so dass der Spuk am frühen Nachmittag vorbei sein könnte und 1700 evakuierte Menschen wieder in ihre Häuser zurück können.
Ausführliche Informationen
im Lokalteil Coesfeld.

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Evakuierung wegen Bombe

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Hinweise zur Entschärfung der 500 Kilogramm schweren Fliegerbombe am kommenden Montag

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