Die IuK-Einheit war zur Unterstützung bei den Kölner Lichtern zu Gast.
Fernmeldeeinheit der Feuerwehr Coesfeld unterstützte beim Großereignis am Rhein die Kameraden
Coesfeld. Dass das Feuerwerk-Spektakel „Kölner Lichter“ 800 000 Besucher vor Ort und zahllose Zuschauer an den Fernsehern begeistert hat, ist auch einer Experten-Gruppe der Coesfelder Feuerwehr zu verdanken. Zehn Mitglieder der Informations- und Kommunikations-Fernmeldeeinheit waren unter der Leitung von Einheitsführer Franz-Josef Leifeld nach Köln ausgerückt, um die Kollegen dort zu unterstützen. der Fernmeldeeinheit, die seit acht Jahren existiert gehören insgesamt 30 speziell geschulte Kräfte der Feuerwehr Coesfeld an.
Mit zwei Fahrzeugen steuerten die Coesfelder das Gerätehaus des Fernmeldedienstes der Freiwilligen Feuerwehr Köln an. Zusammen mit den Kameraden bauten sie eine Technische Einsatzleitung am rechten Rheinufer in Deutz auf. „Schnell wurde klar, dass Feuerwehrleute sich sofort verstehen und zusammenarbeiten können“, heißt es im Pressebericht. Nach dem Aufbau der Logistik, also Telefon, FAX, Stromversorgung, Beleuchtung und Aufenthaltszelt unterstützten die Coesfelder die Kölner Kollegen bei der Überprüfung der Funkreichweiten. Hierzu wurden in Gruppen links- und rechtsrheinisch strategische Punkte zwischen der Deutzer Brücke und der Hohenzollernbrücke (Hauptbahnhof) angelaufen und die Verständigung über Funk auf verschiedenen Frequenzen geprüft.
„Hierbei kamen wir in der Altstadt und am Rheinufer mit den bereits frühzeitig angereisten Besuchern ins Gespräch. Sie waren zumeist verwundert, aber auch positiv überrascht, dass Feuerwehrleute aus Westfalen im Rheinland bei einer solchen Großveranstaltung die örtliche Feuerwehr unterstützen“, heißt es im Bericht.
Die Ortskenntnisse des Kameraden Helmut Hellenkamp, der von 1983 bis 1990 in Köln gelebt hat und Mitglied der Feuerwehr Brück war, halfen noch Fragen der angereisten Besucher zu beantworten und Hilfe zu vermitteln.
Vor Beginn der Veranstaltung hatten die Coesfelder die Gelegenheit das Bootshaus und die Löschboote der Feuerwehr Köln im Deutzer Hafen zu besichtigen. Im Lauf des Abends konnten sie Teile des Konzerts der Kölner „Höhner“ verfolgen. Und auch das Großfeuerwerk kurz vor Mitternacht zwischen den Brücken und auf dem Rhein ließen sie sich nicht entgehen. Und am nächsten Tag stand noch eine Besichtigung der neuen Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln in der Hauptwache an.
„Wir haben einen interessanten Einblick in den Aufbau einer Technischen Einsatzleitung bei einer Großveranstaltung bekommen“, zieht Einsatzführer Franz-Josef Leifeld ein positives Fazit. „Sehr interessant und aufschlussreich war auch die tolle, unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Köln“, freut sich Leifeld.
Die Löschboote der Berufsfeuerwehr Köln im Deutzer Hafen |
Quelle: www.koelner-lichter.de |