Der Aufschlagzünder wird rausgeschraubt
von Uwe Goerlich
COESFELD. Nach dem Fund einer Fliegerbombe auf dem Gelände des zukünftigen Jakobiparks hat der Krisenstab des Kreises die Koordinierung des Einsatzes übernommen. Nach einer Expertenrunde am Montag (27. 1.) mit dem Kampfmittelräumdienstes wird entschieden, wann die Bombe voraussichtlich entschärft wird und inwieweit dazu eine Räumung benachbarter Gebäude erforderlich ist. Dies soll im Laufe der kommenden Woche erfolgen. „Eine akute Gefahr geht von der Bombe derzeit nicht aus, weshalb eine kurzfristige Räumung nicht erforderlich ist“, so der Kreis. Die vermutlich fünf Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde nach Auswertung von Luftbildaufnahmen vor den Bauarbeiten zum Jakobipark geortet. Bis auf das Leitwerk konnte sie bisher noch nicht in Augenschein genommen werden. Das soll kommende Woche passieren, wenn das Grundwasser abgepumpt ist.
Den Krisenstab leitet Dr. Ansgar Scheipers. Da eine Evakuierung des benachbarten St.-Vincenz-Hospitals und des St.-Katharinen-Stiftes sowie angrenzender Wohnhäuser nicht ausgeschlossen werden kann, sind dafür Vorbereitung angelaufen. Einzelheiten zum voraussichtlichen zeitlichen Ablauf einer Entschärfung sollen nach der Erörterung mit dem Kampfmittelräumdienst mitgeteilt werden.
vom 31.01.2014