Feuerwehr Coesfeld

Sommerzeltlager 1999

Lagerleben in Schönau im Schwarzwald

Das 25. Zeltlager der JF Coesfeld in Schönau/Schwarzwald, auf 1200 m über NN, härtete jeden ab.
Aber auch Lagertaufen, Wasserschlachten und Geländespiele gehörten zum Programm. Ich bin in diesem Jahr zum ersten Mal mit der Jugendfeuerwehr Coesfeld ins Zeltlager gefahren. Nach einer Fahrt von ca. 600 km stand, am Zeltplatz angekommen, erst einmal Zeltaufbau auf dem Programm. Nach diesem anstrengenden Tag fröstelte es uns in der Nacht bei Temperaturen von ca. 2º Celsius.

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Nachdem die Umgebung ungefähr bekannt war und Lager- bzw. Küchendienst eingeteilt waren, haben wir Wanderungen und Geländespiele gemacht. Bei einem Spiel ging es darum, das zwei Gruppen mit Hilfe von versteckten Landkarten auf einen Berg gelangen und dort eine Schatzkarte suchen sollten. Am Bergfuß teilte sich der Weg plötzlich und wir mussten uns für eine Richtung entscheiden. Der eingeschlagene Weg endete jedoch unverhofft. Da half nur eins: querfeldein den Berg hoch. Auf Geröllfeldern und Trampelpfaden von Gämsen kamen wir auf der Bergkuppe an.
Das Spiel hingegen entschied sich sehr schnell und wir konnten bald den Rückweg antreten. Zu guter letzt wurde die andere Gruppe auf dem Rückweg noch von zwei Ziegen attackiert. Weit ab von jeglicher Zivilisation hatten wir noch mehrere Male Kontakte mit der dortigen Tierwelt: die Mücken hielten sich bei diesen Temperaturen zwar zurück, dafür beobachteten wir Gämsen und Teichmolche auf unseren Wanderungen. Der Höhepunkt des Zeltlagers war die Fahrt zum Freizeitpark „Europapark Rust“, in der Nähe von Freiburg. Die Besichtigung der Magiruswerke in Weisweil, der Berufsfeuerwehr Freiburg, des ältesten Wasserkraftwerkes Deutschlands und eines alten Bergwerkes, gehörten zum ausgefüllten Besichtigungsprogramm.
Mit der Lagerolympiade und dem Bergfest verging die Zeit wie im Flug. Leider konnten wir nur bei einem einzigen Überfall die Überfaller mit eiskaltem Schlammwasser waschen.
Der Abschlussabend setzte dann allem noch mal die Krone auf; alle erhielten eine besondere Ehrung für Dinge, die sie besonders ausgezeichnet haben: Eine Dose Ravioli für das Bodybuilding Training, eine Kinderkassette zur Förderung des musikalischen Engagements, eine Boxershorts für einen sehr modebewussten JFm und ein Ritterschwert für asiatische Selbstverteidigungskünste.

„Schwarzwald in voller Ausdehnung“ wurde zum Lagerspruch 1999.
So war dies ein schönes Lager und ganz bestimmt nicht mein letztes.

 

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Jugendfeuerwehr Coesfeld, Florian Kraft

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Frye-Pokal 1999

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