Letztes Zeltlager der Jugendfeuerwehr ein voller Erfolg / buntes Programm
-wi- Coesfeld. „Jetzt brauchen wir erst einmal Zeit, uns von den Ferien zu erholen“, grinst der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Dirk Wichmann und setzt sich auf eine große Kiste. Um ihn herum sind auf dem Innenhof der Feuerwache viele erschöpfte, aber glückliche Jungfeuerwehrleute damit beschäftigt, die letzten Zeugnisse der vergangenen zwei Wochen zu säubern und in den Regalen zu verstauen. Erst Stunden vorher hatten sie ihren Zeltplatz in Rasdorf bei Fulda verlassen und sich in Richtung Heimat aufgemacht. Ein abwechslungsreiches Programm hat es gegeben, weiß Lagerleiter Wichmann zu berichten: „Dank des hervorragenden Wetters hatten wir die Möglichkeit, ausgiebig schwimmen zu gehen, zu wandern und eine Sommerrodelbahn auf der Wasserkuppe zu besuchen“, erzählt er. Daneben besuchten die 19 Mädchen und Jungen mit ihren Betreuern auch das Deutsche Feuerwehrmuseum in Fulda, das Erlebnisbergwerk Merkers und den Alpha Point, einen ehemaligen Grenzübergang zur DDR. „Mir hat am besten die Klettertour gefallen“, sagt ein Nachwuchsfeuerwehrmann im Vorbeigehen. Nach einer Klettereinweisung in der Halle durfte die Gruppe sich an einer echten Steilwand in Poppenhausen ausprobieren. Ein Abenteuer für alle. „Natürlich gab es auch auf dem Zeltplatz viel Programm, etwa die berühmte Lagerolympiade, Volleyballturniere oder gemütliche Lagerfeuerrunden“, ergänzt Wichmann. Und auch die Besichtigung der Berufsfeuerwehren in Fulda und Eisenach standen auf dem dichten Programmplan. Damit für so viele Aktivitäten auch genügend Kraft vorhanden ist, haben Küchenchef Georg Wolter und sein Assistent Addi Peirick die Gruppe täglich mit frischen Köstlichkeiten wie der geheimnisvollen „Waldschratsuppe“ versorgt. „Das Geheimnis unserer Rezepte: möglichst viele Zwiebeln“, erklärt Wolter mit einem Lachen.
An der Feuerwache in Coesfeld sind inzwischen die letzten Ausrüstungsgegenstände verstaut und warten geduldig auf das Zeltlager. Und die erschöpften Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr hingegen haben nur noch einen Wunsch: Sie warten auf ein Bad und ihr Bett.