Coesfeld. „Gut Schlauch“, „echt nicht schlecht!“ oder „tolle Seite“ – der Internetauftritt der Freiwilligen Feuerwehr Coesfeld kommt bei den Besuchern von www.feuerwehr-coesfeld.de gut an. Das lässt sich unschwer an den Gästebucheintragungen ablesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Das freut einen ganz besonders: Webmaster Helmut Hellenkamp, der seit 1999 so manches Wochenende für die jetzt mehr als 130 Seiten starke Internetpräsenz geopfert hat. „Es macht mir einfach Spaß unsere Seite zu gestalten und weiter auszubauen“, schmunzelt der 45jährige Familienvater, der sich die speziellen EDV-Kenntnisse nach und nach angeeignet hat und so durch Begeisterung zum Fachmann geworden ist.
Im Jahr des 125jährigen Jubiläums der Alten Stadtfeuerwehr, des heutigen Löschzuges 1, zahlt sich das außergewöhnliche Engagement des Kfz-Sachverständigen doppelt aus: Rund 30 Besucher pro Tag, 12.000 Besucher seit Freigabe verzeichnet die Präsenz mittlerweile. Klar, dass dort auch ausführlich das Programm des Festwochenendes vom 21.-23.Juni zu finden ist. Vor allem am Tag der offenen Tür (Sonntag, 23.6.) sollen viele interessierte Familien, Alt und Jung, den Weg zur Feuerwache am Rottkamp einschlagen. Da kommt die zusätzliche Internetansprache gerade recht.
Auch ohne Jubiläum lohnt es sich auf die Feuerwehrpräsenz zu surfen, schon wegen der interaktiven Überraschungen, heißt es in der Pressemitteilung. So ertönt beim Aufruf der Seite der Sound „Westerland“ von Herbert Grönemeyer, später ist auch das Martinshorn zu hören und via Internet kann man den gesamten Fahrzeugpark erkunden – jedes Fahrzeug einzeln versteht sich. Daneben ist ein virtueller Rundgang durch die Feuerwache möglich, die „Modenschau“ gewährt interessante Einblicke in die verschiedenen Schutzanzüge der Feuerwehrkameraden und unter „Züge“ findet der Besucher sämtliche Kameraden, etwa auch die Alters- und Ehrenabteilung in Wort und Schrift.
„Aktuell informieren wir hier auch über unsere Einsätze und über die Aus- und Fortbildung in der Feuerwehr“, so der Webmaster, dessen größter Kritiker ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, nämlich sein eigener Sohn
Besonders umfangreich und mit vielen Bildern bespickt sind zudem die Auftritte des Spielmannszuges und der Jugendfeuerwehr. Dort hat auch Helmut Hellenkamp vor fast 30 Jahren, unter anderem mit den ebenfalls heute noch aktiven Feuerwehrleuten Gerd Michels, Hans-Peter Take und Klaus Wiesmann seine ersten Übungen absolviert. Dieses ganz persönliche Jubiläum feiern sie am 13.Juni.
Übrigens: Die Einrichtung der Jugendfeuerwehr am 13.6.1972 ist auf Initiative von Benno Fritzen, der heute Leiter der münsterischen Berufsfeuerwehr ist, zurück zu führen. Und Benno Fritzen ist auch der Festredner am Jubiläumswochenende in der Feuerwache.