Coesfeld Ein intensiver Gestank in der Toilette des Zuges nach Dorsten machte gestern Abend den Coesfelder Bahnhof kurzfristig zum Sperrbezirk. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen vor Ort, die Polizei sperrte das Areal um 20 Uhr komplett ab. Ein Atemschutzteam der Feuerwehr Coesfeld ging in den Zug der Nordwestbahn, um die Toilette auf gefährliche Substanzen hin zu untersuchen. Gegen 20.30 Uhr gab Einsatzleiter Uwe Möller Entwarnung: „Alle Messergebnisse negativ.“ Der Zugführer hatte laut Möller einen „komischen Geruch“ wahrgenommen und als er in die Toilette des Zuges hineinschaute, kamen ihm auch die Oberflächen der Armaturen verändert vor. Weil er einen Gift-Anschlag nicht ausschließen konnte, habe er Alarm ausgelöst.