Coesfeld. Eine Leonardobrücke? „Das ist eine Brücke, die nur durch das Zusammenfügen von Holzstücken ohne jedes andere Material gebaut wird“, erklärt Ingo Ochtrup vom DRK-Ortsverein. Eine solche Leonardobrücke werden die Jugendlichen des Roten Kreuzes gemeinsam mit den Jugendabteilungen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk errichten: beim 1. Coesfelder Blaulicht-Tag, der am 20. April auf dem DRK-Gelände an der Alten Münsterstraße stattfindet.
„Der Brückenbau zeigt, dass einer alleine nicht viel ausrichten kann, sondern dass es auf gute Zusammenarbeit ankommt“, so Ochtrup. Genau das will der DRK-Ortsverein auch zum Ausdruck bringen, wenn er in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei, THW und Bundeswehr zum Blaulicht-Tag einlädt. „Und natürlich will jeder von uns, sich und seine Arbeit darstellen.“
von 11 bis 17 Uhr wird die Alte Münsterstraße zwischen Daruper Straße und Bahnhofstraße gesperrt, damit Platz ist für die spannenden Vorführungen, die die Retter planen. Gemeinsam werden DRK, THW und Polizei eine Übung zeigen. Interessante Fahrzeuge werden zu sehen sein, darunter ein Polizeitruck, ein Messfahrzeug und ein Fotokrad. Die DRK-Rettungshundestaffel zeigt, was die besonders ausgebildeten Vierbeiner zu leisten im Stande sind. Ochtrup: „Außerdem ist die Berufsfeuerwehr Essen zu Gast. Die Kameraden zeigen eine Höhenrettung und werden sich am alten Schlauchturm abseilen.“
Die DRK-Kindertagesstätten sorgen mit Liedern für entspanntere Programmpunkte, wie auch Tombola, Hüpfburg, Schminkecke, Cafeteria und der Durstlöschwagen. Zum Abschluss des Blaulicht-Tags gegen 16 Uhr erwartet die Besucher ein echter Kracher: Dann stellt das Technische Hilfswerk einen Lkw auf Gläser. Hoffentlich kein Kracher.
