COESFELD . Gut gewappnet sehen sich die Rettungskräfte für einen Einsatz auch unter erschwerten Bedingungen. Dieses Fazit zogen die Sprecher von Feuerwehr und DRK nach einer Übung, die am Samstag unter realistischen Bedingungen auf der Friedhofsallee über die Bühne ging.
Im Zentrum stand dabei ein VW Polo, der mit vier Insassen in der Berkel lag. Laut Übungslage war er auf dem Bahnübergang mit einem Zug zusammengestoßen und acht Meter tief ins Flussbett gestürzt. Aufgabe der Retter war es vor allem, die schwerstverletzten, traumatisierten und teilweise eingeklemmten Opfer zu retten. Ausgetüftelt hatte die Übung Bernd Lechtenberg, der wie DRK-Rettungskräfte- Sprecher Martin Ahlers ein äußert positives Fazit zog. „Die Zusammenarbeit hat sehr gut geklappt“, so Lechtenberg. Und Ahlers ergänzte: „Die hochmotivierten Rettungskräfte haben professionelle Arbeit geleistet. Insgesamt waren bei dieser erstmaligen Übung dieser Art unter Beteiligung eines DB-Zuges mehr als 60 Retter und Sicherungskräfte sowie an die 20 Fahrzeuge im Einsatz. Kein Wunder, dass bei herrlichem Sonnenschein schnell an die 100 Zuschauer die Aktionen verfolgten. Dazu gehörten nicht nur die Versorgung von insgesamt sieben „Verletzten“. Besonders spektakulär war natürlich die Befreiung der laut Übungslage teils eingeklemmten Opfer aus dem im Wasser dümpelnden Polo.