-wi- Coesfeld. „Florian Coesfeld für 1-44-1, kommen“ schallt es aus den Lautsprechern des Funkgerätes. „1-44-1 rückt 1/8 aus“, ergänzt die Stimme. Was da zu hören ist war vor wenigen Wochen auch für die Teilnehmer des diesjährigen Funklehrgangs der Feuerwehr noch ein Rätsel. An drei Wochenenden haben die Ausbilder Franz-Josef Leifeld und Hubert Schmecken den elf Nachwuchsfeuerwehrleuten aus allen drei Löschzügen die Grundlagen des Funkens in Theorie und Praxis näher gebracht. „Die Fähigkeit, mit der Funktechnik umzugehen und sich über Funk verständigen zu können ist die Basis und Grundlage für den Einsatz- und Übungsdienst der Feuerwehr“, erklärt Leifeld die Notwendigkeit der Ausbildung. „An der Einsatzstelle werden alle Entscheidungen, Anweisungen und Befehle über den Funk erteilt. Dazu ist es unbedingt notwendig, die vielen Symbole und Abkürzungen zu kennen, die in der Funksprache verwendet werden. Abgesehen davon muss man die Technik beherrschen, um mit den verschiedenen Arten von Funkgeräten umgehen zu können“. Um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlangen, haben die jungen Nachwuchsfeuerwehrleute Marcel Bußmann, Karolin Frohne, Kyra Kortböyer, Matthias Kramer, Andre Pennekamp, Thomas Rensmann, Jonas Robert, Peter Schmeing, Heiko Schüttert, Patrick Timmer und Kathrin Zumbült in den vergangenen Wochen alles über Funkrufnamen, Frequenzen und Funkgeräte gelernt, was sie in Zukunft in Übungen und an Einsatzstellen benötigen. „Alle haben die Prüfung mit Erfolg bestanden“, freut sich Ausbilder Schmecken. Damit ist zumindest für die Elf Nachwuchsfeuerwehrleute das Funkerlatein keine Fremdsprache mehr.