Coesfeld. Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist in der Nacht zum Sonntag das Nebengebäude eines Bauernhofs in Goxel (52). Mensch und Tier kamen nicht zu Schaden. Über die Höhe des Sachschadens und die Brandursache machten gestern weder die Feuerwehr noch die Polizei Angaben. Die Brandstelle haben die Beamten für Ermittlungen abgesperrt.
Die drei Löschzüge aus Coesfeld unterstützten die Kameraden aus Gescher mit einem Tanklöschfahrzeug. Winfried Schmeing, Leiter des ersten Zuges, gestern Mittag, kurz nachdem er mit seinen Leuten vom Einsatz zurück war: „Insgesamt waren 60 Feuerwehrleute mit 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Das frühere Kötterhaus nutzte der Bauer als Stall und Scheune. Rund 100 Strohballen lagerten im Gebäude, die den Flammen kräftig Nahrung gaben. „Als wir gegen 1 Uhr auf dem Hof eintrafen, war das Dach schon teilweise eingestürzt, da war nichts mehr zu retten“, blickt Schmeing zurück. So sah die Wehr denn ihre Aufgabe darin, ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern.
Im wahrsten Sinne des Wortes Schwein hatten zahlreiche Ferkel, die noch bis vor zwei Wochen in dem Gebäude untergebracht waren. „Sie sind vorher ausgestallt worden“, so Schmeing.
AZ vom 12. Oktober 2004
Brandschaden bei 100.000 Euro
-ugo- Coesfeld. Noch laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei, wie es in der Nacht zum Sonntag zum Brand des alten Kötterhaus auf einem Anwesen in Goxel gekommen ist. Zu möglichen Ursachen wollte der Polizeisprecher gestern auf Nachfrage keine Angaben machen. Auch zur Schadenshöhe waren keine offiziellen Informationen zu bekommen. Nach Informationen unserer Zeitung dürfte der Schaden bei rund 100 000 Euro liegen.
Das alte Kötterhaus in Goxel wurde inzwischen nur noch als Scheune zur Lagerung von Stroh genutzt und brannte am Wochenende bis auf die Grundmauern nieder. Foto: ugo |