Nach Unfall mit vier Verletzten / B525 auch den ganzen Dienstag über gesperrt
Von Stephanie Sieme
BILLERBECK. Gegen 17.15 Uhr heißt es am Dienstag wieder freie Fahrt. Über 26 Stunden lang war die Bundesstraße 525 nach dem Unfall am Montagnachmittag zwischen dem Abzweig zum Kloster Gerleve und der Anschlussstelle zur Landesstraße 580 (Billerbeck – Rorup) gesperrt. Die Bergungsarbeiten des Lkw, der mit Farben und Lacken beladen war, hätten sich laut Polizei bis in den Dienstagmorgen gezogen, aber auch die anschließenden Reinigungs- und Erdarbeiten dauerten gestern den ganzen Tag über an. Denn durch den Unfall gelangten Dieselkraftstoff, Dispersionsfarben, Epoxidharze und Zementpulver in den angrenzenden Honigbach sowie auf die Fahrbahn, wie Polizei und die Pressestelle des Kreises Coesfeld, bei dem die Untere Wasserbehörde angesiedelt ist, informierten.
Eine Spezialfirma wurde beauftragt, diese Stoffe zu beseitigen. Das Gemisch wurde aus dem Honigbach, der durch die Witterung trockengefallen sei, aufgesaugt, hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung seitens des Kreises. Sperren seien in dem Bachlauf errichtet worden, damit sich die Stoffe nicht weiter ausbreiten konnten. Erde wurde ebenfalls ausgekoffert und von der Spezialfirma beseitigt.
Auf der B525 war es am Montagnachmittag zwischen einem Lkw und einem Auto zu einem frontalen Zusammenstoß gekommen, bei dem vier Personen laut Polizei und Feuerwehr leicht verletzt wurden. Sie wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Unfallursache ist nach jetzigem Stand weiterhin unklar. In der Nacht zu Dienstag kam es zu einem weiteren Einsatz der Feuerwehr Coesfeld an der Unfallstelle, weil es aus dem Laster aufgrund eines technischen Defekts qualmte.
Reinigungs- und Erdarbeiten zogen sich am Dienstag auf dem nach einem Unfall gesperrten Teilstück der Bundesstraße 525 hin. Erst am Abend wurde die Straße wieder freigegeben. Foto: Polizei Coesfeld