Fliegerbombe in Coesfeld – Sonntag wird entschärft
Keine Probleme bei der Entschärfung
COESFELD. Die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist entschärft. Die seit acht Uhr zu großen Teilen abgeriegelte Coesfelder Innenstadt ist wieder frei
13.40 Uhr: Die Bombe ist entschärft. Kampfmittelräumer Heinz-Dieter Berchem: „Die Zündkette war in Ordnung. So wie ich mir die Entschärfung vorgestellt habe, hat sie auch geklappt.“ |
Kampfmittel-Experte Heinz-Dieter Berchem mit der entschärften Bombe und einem der dazugehörigen Zündern. |
13:30 Uhr: Gelassen reagieren die rund 45 umgezogenen Bewohner des St.-Katharinen-Stifts, die vorübergehend im Nell-Breuning-Berufskolleg untergekommen sind. Im Picotorius-Berufskolleg arbeitet das Küchenteam unter Hochdruck, um alle mit Erbsensuppe zu versorgen. Retter stehen bereit und warten auf ihren gegebenenfalls nötigen Einsatz. Rund zehn Anwohner harren im Nepomucenum aus. |
Die rund 45 umgezogenen Bewohner des St.-Katharinen-Stifts warten im Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg auf die Entschärfung der Bombe. |
12.20 Uhr: Eine Fotostrecke zur Bombenentschärfung finden Sie jetzt hier: Fotostrecke Foto: Daniel Peters 12.10 Uhr: Auch wenn die Evakuierungsmaßnahmen im Prinzip abgeschlossen sind, der Krisenstab hält an seinem Zeitplan fest. Die Entschärfung können nicht vorgezogen werden, da der Ablauf auf Handzetteln verbreitet wurde und die Bürger erst gegen 13 Uhr in ihre Kellerräume gehen sollen, heißt es beim Kreis Coesfeld. 11.30 Uhr: „Alles ist planmäßig verlaufen“, sagt Polizeisprecher Martin Pollmann. „Wir gehen davon aus, dass die Stadt leer ist.“ Der Hubschrauber soll das Gelände gleich noch einmal überfliegen und prüfen, ob auch wirklich niemand mehr auf den Straßen ist. |
Aus der Luft beobachten die Beamten die Innenstadt. |
11.20 Uhr: Im Krankenhaus gehe man von einem ruhigen Vormittag aus, sagt Pflegedienstleitung Melanie Ermert. Schließlich kommen hier keine Notfälle rein, bis die Bombe entschärft ist. Die umliegenden Kliniken haben umso mehr zu tun. |
Die Notaufnahme im Coesfelder Krankenhaus wirkt wie ausgestorben. Sie liegt in der Evakuierungszone. |
11 Uhr: Die Sperrzone in der Innenstadt ist leer. Kein Anwohner darf auf die Straße. Von einem Hubschrauber aus wird das Gebiet beobachtet um sicherzustellen, dass sich wirklich niemand dort aufhält. |
Die Polizei passt auf, dass niemand die gesperrten Straßen betritt. |
Sicherheitskräfte und das THW bewachen die Fundstelle. |
Rot: Evakuierungszone, Blau: Sperrzone |
10.30 Uhr: Mit dem Krankenwagen werden bettlägerige Bewohner des St-Katharinen-Stifts zum Laurentiusstift gebracht. |
Das DRK hilft bei der Evakuierung des St.-Katharinen-Stifts. |
10.15 Uhr: Mit einem Bus werden Bewohner aus der Sperrzone gefahren und zum Nepomuc gebracht, nur drei Bürger nutzen das Angebot. |
Busfahrer Helmut Hallekamp bringt evakuierte Bürger zum Nepomuc. |
08:00 Uhr: Hundertschaften der Polizei sichern die Zufahrten zu dem betroffenen Bereichen. Absperrungen und 1uerstehende Polizeiautos versperren den Zugang. Insgesamt sind 150 Beamte im Einsatz. |
Das Eingang zum Krankenhaus wird von Hundertschaften der Polizei gesichert. |
Sperrung: Ein Polizeiwagen weist darauf hin, dass niemand in die Kuchenstraße darf. |
vom 02.02.2014
von: Uwe Goerlich und Daniel Peters