Feuerwehr Coesfeld

Der Jahresrückblick zur Silvesterausgabe

Bekannte Coesfelder Bürger ziehen positives Fazit und blicken optimistisch nach vorne


Zwei schwere Schulwegunfälle

14 Verletzte auf der Borkener Straße / Elf Verletzte in Lette

Auch Wochen nach dem schrecklichen Schulwegunfall auf der Borkener Straße Ende April ist für die ermittelnden Beamten die Ursache weiterhin rätselhaft.
   14 Opfer gibt es zu beklagen, wobei ein 14-Jähriger anschließend im Wachkoma leben muss. Rund 30 Zeugen werden befragt und Luftbilder ausgewertet. Der 37-jährige Busfahrer, der den Unfall verursacht hat, bekommt nach einigen Monaten seinen Führerschein wieder, zumal die Tests keinen Alkohol im Blut zeigen und eine Tempo-Übertretung ausgeschlossen werden kann. Es wird auch kein technischer Defekt am Bus festgestellt.
   Mehrere Psychologen sind im Einsatz, auch Schulministerin Sommer eilt herbei, um sich vor Ort zu informieren. Hunderte beten in spontan angesetzten Gottesdiensten für die Gesundung der Opfer.
Im November gibt es schon wieder einen schweren Schulwegunfall, dieses Mal mit elf Verletzten auf der B 474 kurz hinter der Ortsausfahrt Lette in Richtung Dülmen. Ein mit Schülern besetzter Kleinbus wird von einem aufgefahrenen LKW in den Gegenverkehr geschoben und dabei völlig zerstört. Wie durch ein Wunderüberstehen die Kinder die schwere Kollision ohne lebensgefährliche Verletzungen.


Gestüt in Flammen

Auch mehrere Häuser brennen / Leiche im Auto

In der Nacht zu Ostermontag Anfang April entdeckt die Polizei bei einem Garagenbrand im Wageninneren eine verkohlte Leiche. der Mann ist an einer Rauchvergiftung gestorben.
Anfang Juni ist ein schwarzer Tag für Mitarbeiter und Besitzer des Gestütes Günter und Markus Voss in Lette, als sie hilflos vor den lodernden Flammen stehen, die die erst zwei Jahre alte Heu- und Strohlagerhalle und die anliegende Longierhalle des Betriebes zusammenbrechen lassen. Beißender Brandgeruch. Fünf Personen werden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Zum Glück kommt auch kein Tier im Feuer um. 75 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen. Drei Löschzüge und zwei Großtankfahrzeuge sind am Unglücksort, auch aus der Umgebung, aus Dülmen und Gescher. Die Brandursache ist laut Polizei noch unklar.
„Da gibt es mehrere Möglichkeiten“, so Pollmann. Die Schadenshöhe geht „mit Sicherheit in einige 100.000 Euro.“
   Ende Juli werden die Einsatzkräfte gegen 4 Uhr zu einem ausgedehnten Dachgeschoss-Brand an der Wertchenstraße gerufen. Drei der insgesamt zwölf Wohneinheiten sind betroffen, so dass eine zweite Drehleiter aus Dülmen zur Unterstützung kommt. Alle Bewohner können rechtzeitig durch Feuerwehr und Polizei gerettet werden und bis auf leichte Rauchgasvergiftungen unverletzt das Haus verlassen.
Rund 80 Kräfte sind im Einsatz. Brandursache soll ein technischer Defekt sein.
   Das gilt auch für einen Dachstuhlbrand an der Hengtestraße im Juli. Dabei wird das Haus so stark beschädigt, dass es abgerissen werden muss. Der Schaden soll 200.000 Euro betragen. Ein Feuerwehrmann wird beim Einsatz leicht verletzt. Sonst kommen keine Personen zu Schaden. An der Stelle soll dem Vernehmen nach ein neues Wohnhaus gebaut werden.

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Ein trauriger Anblick bietet sich im Juni am brennenden Gestüt in Lette.

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Ein Bild des Schreckens

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