Besonderheiten:
Die DLAK 23-12 hat eine Nennrettungshöhe von 23m bei einer Nennausladung von 12m (Leiterlänge 30m). Neben der Normbestückung gibt es einige Besonderheiten dieser Drehleiter.
DLAK bedeutet: Automatische Drehleiter mit Korb, d. h., dass mehrere Leiterbewegungen gleichzeitig ausgeführt werden können (z. B. Aufrichten und Drehen)
Das Fahrzeug ist mit ABS, ASR und Roto-Gripp Schleuderketten an der Antriebsachse ausgestattet. Der Rettungskorb ist als Stülpkorb ausgeführt und für 3 Personen bzw. 400 kg Belastung ausgelegt.
Am Rettungskorb kann sowohl ein Wenderohr, ein Hochleistungslüfter, oder auch eine Halterung zur Aufnahme einer Krankentragenlagerung (KTL für 270 kg Belastung) angebracht werden, jeweils links oder rechts auf dem Korb. Zur Beladung gehört neben einer DIN-Krankentrage auch eine Schleifkorbtrage, die auch auf der KTL befestigt werden kann.
Am Rettungskorb ist eine Kamera montiert, ebenso eine am Knickgelenk, damit der Maschinist die Leiterspitze und die Einsatzstelle stets im Blick hat.
Zur besseren Ausleuchtung an Einsatzstellen sind Halogenstrahler am Rettungskorb montiert , die dann vom am Drehkranz angebrachten 13 KVA Stromgenerator versorgt werden, der vom Hauptsteuerstand direkt gestartet werden kann. Hierfür sind eine 230 V und eine 400 V Stromversorgung bis an die Leiterspitze fest verlegt. Für die Verwendung eines Schaumrohres an der Leiterspitze wird ein Turbo-Zumischer mitgeführt.
Das Wenderohr wird über eine fest angebaute Rohrleitung (obere 2 Leiterteile) mit Löschwasser versorgt.
Das erste Leiterteil an der Leiterspitze ist als teleskopierbarer Knickarm ausgeführt.