Wehr betreibt seit April neu ausgebaute Außenstelle
von Uwe Goerlich
COESFELD. Auch wenn es bisher erst drei kleinere Feuerwehreinsätze von der neu ausgebauten Filiale an der Alten Münsterstraße aus gab, zieht Richard Schulze-Holthausen schon nach gut einem Vierteljahr ein positives
Fazit. „Von der Außenstelle aus können wir die Einsatzzeiten im Norden der Stadt erheblich verringern. Das kann m Brandfall Menschenleben retten“, so der Leiter der Feuerwehr Coesfeld. Denn wenn das Unglück passiert ist, zählt für die Retter eines an erster Stelle: so schnell es geht am Unglücksort sein. Und da in Deutschland alles genauestens geregelt ist, gibt es auch für die Einsätze eine klare Vorgabe. Innerhalb von acht Minuten sollen die ersten Leute am Einsatzort sein. Eine hochliegende Messlatte, die es in den kommenden Monaten zu erreichen gilt. Ohne die Zweigstelle an der heutigen Rettungswache wäre das von der Feuerwache auf dem Rottkamp aus nicht zu schaffen. Schließlich müssen die freiwilligen Einsatzkräfte erst mal von ihren Arbeitsstellen zur Wache eilen. 38 der 168 Retter haben künftig das Ziel „Alte Münsterstraße“, wo ihre Ausrüstung hängt und zwei Einsatzfahrzeuge auf sie warten. „Alarmiert werden sie mit Funkempfängern“, erklärt stellvertretender Leiter Christoph Nolte. Ein Standbein im Norden der Stadt hat die Wehr übrigens seit zehn Jahren schon. Doch mit dem Ausbau der Zweigstelle an der Alten Münsterstraße sind die Kapazitäten erheblich erweitert worden