Feuerwehr Coesfeld

-ude- Coesfeld. Schwarz liegt die Fläche unter dem strahlend blauen Himmel. Weißer Rauch kräuselt sich wie Gischt. Ab und zu züngeln Flammen aus kleinen Glutnestern. Dennoch: Die Gefahr eines Waldbrandes ist gebannt. „Als wir vor einer Stunde hier eintrafen, brannte in diesem Bereich der ganze Boden und die Flammen drohten in die angrenzende Schonung reinzulaufen“, sagte Einsatzleiter Friedhelm Jebing.
Gegen 16 Uhr hatten vermutlich Passanten der Feuerwehr den Brand hinter der Kaserne in Flamschen gemeldet. Gestrüpp und Unterholz standen in einer Ausdehnung von 150 mal 150 Metern in Flammen. Durch die Trockenheit und den frischen Wind hatte sich das Feuer schnell ausgebreitet. Mit sieben Löschfahrzeugen und 25 Mann Besatzung rückten die Löschzüge aus Coesfeld und Lette aus. „Mit drei C-Rohren und zehn Feuerpatschen sind wir gegen die Flammen vorgegangen“, berichtet Friedhelm Jebing. Noch immer lassen die Wehrmänner ihre Blicke prüfend über die Fläche schweifen – auf der Suche nach Glutnestern. „Wir werden wohl noch einige Zeit nachlöschen müssen“, sagt der Einsatzleiter. „Der Wind ist einfach zu gefährlich.“
Über die Ursache des Brands können Feuerwehr und Polizei nichts sagen. „Wenn es so trocken ist, reicht manchmal schon eine Glasscherbe, die auf dem Boden liegt, aus, um einen Brand zu entfachen“, so ein Polizeibeamter vor Ort. Auch die Schadenshöhe ist unklar. Nach Angaben der Feuerwehr liegt die verbrannte Fläche im Bereich des Truppenübungsgeländes der Kaserne.

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