Coesfeld (fs). Noch wirkt die Wetterlage ein wenig wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Doch die Coesfelder Feuerwehr hält sich schon bereit. „Personal und Einsatzkräfte sind eingeteilt“, berichtet Pressesprecher Dominik Möller.
Ob es so schlimm wird wie vor 15 Jahren, als am 25. November 2005 Schneemassen in kürzester Zeit sogar Strommasten zusammenbrechen ließen, ist noch fraglich. Sicherer sind die Bürger auf jeden Fall daheim.
Natürlich hoffen die Kameraden, möglichst nicht rausfahren zu müssen. Dafür sind sie jedoch auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, an die sie einen dringenden Appell richtet: „Bleibt zu Hause.“ In Zeiten von Lockdown und Homeoffice gibt es ohnehin an einem Samstagabend und einem Sonntag wenig Gründe, das Haus verlassen zu müssen. „Vielleicht wird es auch gar nicht so schlimm wie angekündigt“, hofft Möller.
Derweil warnen der Deutsche Wetterdienst und die Notfall-App „Nina“ vor starkem Schneefall und extremen Schneeverwehungen im Kreis Coesfeld. Diese sollen vor allem in der Nacht zum Sonntag und am Sonntagvormittag Schneemengen zwischen 15 und 30 Zentimetern bringen.