Coesfeld. Gleich von drei Seiten rückt die Freiwillige Feuerwehr Coesfeld bei ihrer Herbstabschlussübung am Samstag um 14.30 Uhr einem fiktiven Kellerbrand im Rathaus zu Leibe. An der Nordseite des Rathauses haben 23 Mitglieder der Jugendfeuerwehr ihren Standort und sind im Rahmen ihres 24-stündigen Berufsfeuerwehrtages mit Lösch- und Rettungsarbeiten in die Übung einbezogen.
Der Löschzug „Stadt“ bekämpft den Brand von der Marktseite und hat neun Personen zu retten. Sogar eine Drohne ist im Einsatz und sorgt für zusätzliche Bilder vom Geschehen.
Die Einsatzleitung ist durch ihre roten Helme schnell auszumachen und erteilt bereitwillig Auskunft. Sehr zufrieden ist Brandinspektor Derick Klein, der normalerweise als Zugführer den Einsatz geleitet hätte, aber heute Dirk Leifeld den Vortritt lässt. „Der hat hier nach bestandenem Zugführer-Lehrgang seine Feuertaufe als Einsatzleiter,“ verrät Klein lächelnd und lädt ein, sich von der Drehleiter einen Überblick zu verschaffen. Die ist auf der Rathausrückseite postiert und gibt dem eigentlich höhenängstlichen Berichterstatter einen grandiosen Überblick aus 30 Metern Höhe über die Übung, bei der alles glatt geht. Zahlreiche Coesfelder haben vom Eiscafé San Remo und vom Extrablatt einen Logenplatz und verfolgen aufmerksam das Geschehen in Coesfelds guter Stube.
Rettung aus dem Rathaus: Eine mutige Rathausmitarbeiterin wird bei der Herbstübung über eine angelehnte Tragleiter aus dem zweiten Stock befreit. Fotos: cti |
Der Marktplatz: von links, Gerätewagen, Einsatzleitwagen, Gerätewagen Logistik / Schlauchwagen (JF), Mannschaftstransportfahrzeug (JF) |
Die Drehleiter, der Kommandowagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug im Rathausinnenhof im „Einsatz“ |