Nach 16 Stunden geschlaucht
Michael Trachternach wechselt zur Berufsfeuerwehr Dortmund in den gehobenen Dienst
COESFELD. (hlm) Da tat sich für Michael Trachternach eine berufliche Perspektive auf: Bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Dortmund ist er jetzt im gehobenen Dienst. Diese Möglichkeit stand zwar zu Beginn seiner Arbeit vor sechs Jahren als Leiter der hauptamtlichen Feuerwache Coesfeld in der Option. Doch personelle Umstrukturierungen änderten die ursprünglichen Planungen. Er wechselte im 2010 in den 24-Stunden Dienst der hauptamtlichen Wache.
Am letzten Mittwoch hat er sich mit einem kleinen Grillfest bei seinen Arbeitskollegen verabschiedet. Mit eineinhalb weinenden und einem halben lachenden Auge verlässt er die Kreisstadt. „Das war hier alles sehr familiär“, lobt er die Zusammenarbeit mit seinen Kameraden. Auf seine neuen Aufgaben in der Ruhrgebietsstadt freut er sich. Der feuerwehrtechnische Dienst ist sein Ding und wie er sagt: „Anfangs werde ich dort ein Improvisationskünstler sein.“ Zum weinenden Auge gehört für ihn, dass er nicht dabei sein wird, wenn im September das neue Schlauchpflegezentrum am Rottkamp erstmalig zum Einsatz kommen soll. Für diese vollautomatische Anlage, die benutzte Feuerwehrschläuche reinigt, trocknet und aufwickelt, hatte er sich stark gemacht.
vom 01.08.2014