Feuerwehr Coesfeld

Katzenrettung aus Motorraum

Coesfeld. Ein Notruf der anderen Art erreicht gestern Nachmittag gegen 17 Uhr die Kreisleitstelle: Eine kleine Katze ist in den Motorraum eines parkenden Autos gekrabbelt und findet nicht wieder heraus. Der Anruf kommt von Andrea Berndt. Sie ist eine Stunde zuvor mit ihren beiden Kindern Melissa und Miguel über die Rosenstraße geschlendert, als sie das herzergreifende Maunzen hört. Als die drei dem Geräusch nachgehen, führt sie ihr Gehör zur Motorhaube eines Opels. Schnell sind die beiden Kinder dabei, überall am Auto nach einem Auslass für das Tier zu suchen. Vergebens. Allmählich sammeln sich immer mehr Leute sich um die Einsatzstelle. Schon am frühen Morgen habe er das Katzengeschrei gehört, sagt ein Passant. Tierarzt Heiner Hoffmeister kommt zufällig vorbei. Sein Tipp: Die Polizei rufen. Die können die Nummer des Halters herausbekommen. Gesagt getan. Wer eine halbe Stunde später erscheint, ist aber nicht der Autobesitzer, sondern die Feuerwehr mit einem Löschwagen. Feuerwehrmann Hubert Schmecken erläutert die Einsatzstrategie: Wir hebeln die Tür ein Stück weit auf, dann können wir mit einem Draht versuchen, den Öffner zu betätigen. Genau in dem Moment, als er das Beil in der Fahrertür verkeilt, kommt der Fahrzeugbesitzer um die Ecke. Der öffnet die Motorhaube und Schmecken bekommt die junge Katze zu fassen. Ein wenig zerzaust und gestresst sieht sie aus, aber sie scheint wohlauf. Denn als Schmecken sie loslässt, ergreift die Katze mit weiten Sprüngen die Flucht.

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„Bereit die Aufgabe zu übernehmen“

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