COESFELD. Neun der elf Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Coesfeld hatten sich am Samstag auf den Weg in die Kreisstadt gemacht, um sich in und an der Hauptwache miteinander in verschiedenen Disziplinen zu messen. Elf Stationen galt es zu bewältigen, an denen klassisches Feuerwehrkönnen in neuer Form anzuwenden war. Am Ende winkte der „Theo-Wanderpokal“. Glücklicherweise spielte das Wetter mit. Ein kurzer Regenschauer war schnell wieder vorbei.
„Bisher habt ihr die beste Zeit hier. Aber ihr seid auch die erste Gruppe an dieser Station.“ Mit lockeren Sprüchen wurden die Mitglieder der Teams schon mal an den Stationen begrüßt. An einer galt es, einen „gestochenen Mastwurf“ zu zeigen. Normalerweise wird dieser Knoten, wie der Name verrät, an Masten, Gerätschaften oder Säulen verwendet; diesmal galt es, ihn um ein Auto zu legen. Ein weiteres Highlight was der Umgang mit einen hydraulischen Spreizgerät. Der Spreizer ist normalerweise dazu da, Autos auseinanderzunehmen; nun mussten damit Eier von einer Seite der Halle zur anderen transportiert werden.
„Man kann sich leider nicht auf die Aufgaben vorbereiten, da man ja nicht weiß, was das Orgateam sich ausgedacht hat“, meinte ein Teilnehmer. „Aber im Großen und Ganzen waren alle zufrieden mit der Leistung der Jungs und Mädels“, so das Fazit.
Am Ende gab es die Siegerehrung: Ascheberg belegte den dritten Platz. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr-Kooperation Coesfeld-Rosendahl landete das Sendener Team auf dem zweiten Platz, nur knapp hinter Lüdinghausen. Dieses Team errang zum dritten Mal in Folge und durfte ihn somit behalten.
Richard Schulze-Holthausen, Leiter der Feuerwehr Coesfeld, zeigte sich mit den angebotenen Aktivitäten im Rahmen des Wanderpokals super zufrieden. „Mein besonderer Dank geht an die Jugendfeuerwehr Coesfeld, die in diesem Jahr im Rahmen ihres 50-jährigen Bestehens als Ausrichter fungierte“, so Schulze-Holthausen