Waltenhofen-Martinszell (sb). Die Feuerwehr Martinszell hat einen neuen Kommandanten. Die Floriansjünger wählten bei der Generalversammlung Franz Brutscher zum Nachfolger von Remig Müller. Der 56-jährige hatte sich nach 24 Jahren im Ehrenamt nicht mehr zur Wahl gestellt. Ebenso sein Adjutant Petzer Dürheimer.
Müller bedankte sich bei seinem Stellvertreter, dem Vorstand, den Feuerwehrkameraden und bei der Gemeinde. „Wir können eine gut ausgebildete Wehr übergeben“, resümierte der scheidende Kommandant. Mit langanhaltendem Beifall verabschiedete die Versammlung ihren Kommandanten.
Bürgermeister Robert Wegscheider unterstrich in seiner Rede die Verdienste der beiden scheidenden Führungskräfte, die zusammen 24 Jahre die Einsätze der Martinszeller Feuerwehr leiteten. Wegscheider erinnerte auch an zahlreiche Hochwasser-Einsätze.
Die Neuwahlen gingen reibungslos über die Bühne. Unter großem Beifall der 46-jährige Franz Brutscher als Kommandant und Xaver Meusburger als Adjutant gewählt. Kreisbrandrat Drexel dankte mit bewegenden Worten dem ausgeschiedenen Führungsduo für ihren langen und vorbildlichen Einsatz bei der Martinszeller Feuerwehr. Zugleich gratulierte Drexel der neuen Mannschaft zu ihrer Wahl.
Ausgezeichnete Übungsmoral
In seinem Jahresrückblick erinnerte Müller an die 14 Einsätze der Wehr. Die Floriansjünger wurden zu einem Brand und mehrere Male zu technischen Hilfeleistungen gerufen. „Die Übungsmoral“, so der scheidende Kommandant, „war ausgezeichnet“. Insgesamt wurden 37 Übungen absolviert – darunter je ein Probealarm im Kindergarten und in der neuen Schule in Oberdorf. Und die Fahnenabordnung war laut Müller im vergangenen Jahr zehnmal im Einsatz.
Während er Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt: 30 Jahre im Feuerwehr-Dienst sind Karl Bayrhof, Franz Bayrhof, Anton Bayrhof, Franz Brutscher und Martin Hitz; 20 Jahre Rainer Blattner und 10 Jahre Franz Kiesel sowie Peter Kaserer.