COESFELD. Der erste Spatenstich des 340.000 Euro teuren Bauvorhabens ist gemacht. Zum Jahresende will ein Teil der Feuerwehr in die hinteren Hallen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit einziehen (wir berichteten). „Das ist ein besonderer Moment“, sagt Bürgermeister Heinz Öhmann auch in der Funktion als Vorsitzender des DRK.
Insgesamt 360 Quadratmeter sollen sich das DRK und die Feuerwehr ab Jahresende für die Unterbringung von jeweils zwei Fahrzeugen teilen – etwa 165 Quadratmeter bekommt das DRK, 195 die Feuerwehr. Zusätzlich entstehen im hinteren Bereich der Halle Toiletten und ein Umkleideraum für 40 Personen. Außerdem wird Platz für einen Aufenthaltsraum geschaffen. Der Mietvertrag der Halle gilt für 30 Jahre. Verlängert werden kann er von der Stadt optional für fünf Jahre.
Damit auch nach dem Umbau im hinteren Bereich der des Gebäudes die Fahrzeuge von DRK und Feuerwehr der Länge nach in der Halle geparkt werden können, wird das gesamte Konstrukt um etwa zweieinhalb Meter Richtung DRK-Heim vorgezogen. „Das Parken auf dem Vorplatz ist mit Fertigstellung des Bauvorhabens verboten“, sagt Bürgermeister Heinz Öhmann.
Und noch etwas wird sich ändern: der Parkplatz vor der Rettungswache wird verkleinert. Für Bürger werden dann auf der linken Seite des Parkplatzes (von der Straße aus gesehen) zwölf Parkplätze entstehen. Der Grünstreifen verschwindet – die Aus- bzw. Einfahrt zu beiden Plätzen wird geteilt. Denn die rechte Seite des Vorplatzes wird zukünftig von der Rettungswache genutzt.
Grund der Umbaumaßnahme: Die Feuerwehr muss nach dem Brandschutzbedarfsplan bei Wohnungsbränden innerhalb von acht Minuten mit neun Leuten vor Ort sein, bevor nach fünf weiteren Minuten des zweite Wagen mit ebenfalls neun Männern eintrifft. Und das ist ohne „Stadtfiliale“ vom jetzigen Feuerwehrstandort Rottkamp nicht zu gewährleisten.