SPD macht sich um die Feuerwehr

Coesfeld. Der angekündigte Weggang von Wehrführer Thomas Finke ist Grund für die SPD Coesfeld, sich über die Personal-Entwicklungen bei der Coesfelder Feuerwehr Sorgen zu machen. Erst vor zwei Jahren habe nach einer langen Hängepartie und viel Hin und Her in der Verwaltungsspitze ein Leiter für die hauptamtliche Feuerwehr und für die freiwilligen Feuerwehrleute gefunden und eingestellt werden können. „Der Weggang des Wehrführers ist ein Ohrfeige für den Bürgermeister und seine den Aufgaben und den Menschen nicht angepasste Personalpolitik“, so SPD-Vorsitzender Hermann-Josef Vogt in einer Pressemitteilung. „Jetzt wird es noch schwerer, jemanden für die vielfältige und verantwortungsvolle Aufgabe zu finden. Dieses Gehampel innerhalb der Stadtführung mit der Feuerwehr spricht sich wie ein Lauffeuer herum.“ Die vielfältigen zusätzlichen Belästigungen, die den freiwilligen Feuerwehrleuten durch die Landesregierung zugemutet würden -etwa die Verpflichtung zur Beseitigung von Ölspuren oder Wachdienste in Stadthalle und Konzerttheater -, führten nicht dazu, die Motivation der Menschen zu erhöhen. Vogt: „So darf nicht mit Ehrenamtlichen umgegangen werden.“ Noch gebe es viele Menschen, die freiwillig ihren Dienst bei der Feuerwehr tun. Die SPD werde Initiativen zur Stärkung und Verbesserung der Arbeitssituation mit anstoßen und unterstützen.