COESFELD. Aufgrund der Corona-Pandemie müssen die Kontakte auf ein Minimum reduziert werden. So auch bei der Feuerwehr Coesfeld. „Wir haben den Dienst- und Ausbildungsbetrieb bis zum Ende des Jahres eingestellt“, erklärt Pressesprecher Dominik Möller. „Da die Feuerwehr systemrelevant ist, können wir uns einen größeren Ausfall von Personal zum Beispiel durch Quarantäne nicht leisten. Daher wollen wir persönliche Kontakte der ehrenamtlichen Feuerwehrleute untereinander so gut, wie es geht, vermeiden.“ Der Einsatzfall ist von der Einstellung des Dienstes natürlich ausgenommen, versichert Möller im Pressetext.
„Wer den Notruf wählt kann sicher sein, dass die Feuerwehr kommt – immer!“ Dazu wurde ein entsprechendes Hygienekonzept aufgestellt.
In diesem Zusammenhang hat sich auch der Stadtfeuerwehrverband Coesfeld, der die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute sowie der Jugendfeuerwehr fördert, dazu entschlossen, auf seine jährliche Spendenaktion zu verzichten. „In diesem Jahr wird es keine Spendenbriefe geben. Wir müssen persönliche Kontakte wo es geht vermeiden“, erklärt stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Stefan Pöpping. Und dazu gehört die Durchführung einer solchen Aktion.
Möller weiß aber, dass die Feuerwehr Coesfeld den Ausfall der Ausbildung verkraften wird: „Zum Glück haben wir ein so gutes Ausbildungsniveau in Coesfeld, dass wir dies kompensieren können.“
Stadtfeuerwehrverband Coesfeld e. V.