Coesfeld. Immer wieder kommt es vor, dass die Feuerwehr auf dem Anfahrtsweg gebremst wird, weil ihre Anfahrt durch falsch oder behindernd parkende Fahrzeuge zeitweise aufgehalten wurde. Das ist vor allem ein Problem in Großstädten, aber auch in Coesfeld erleben die Feuerwehrfrauen und –männer immer wieder, dass Fahrzeuglenker ihr Fahrzeug so ungeschickt abstellen, dass ein Durchfahren bestimmter Straßen nicht, oder nur äußerst langsam möglich ist.
„Besonders in den Abendstunden und am Wochenende gibt es hier erhebliche Probleme“, sagt Thomas Finke, Leiter der hauptamtlichen Wache in Coesfeld. Der immer größere Parkplatzbedarf in Wohngebieten führe dazu, dass die Straßen so zugeparkt würden, dass die breiten Feuerwehrfahrzeuge kaum noch passieren können. „Erst kürzlich haben wir nach einer Empfehlung aus der Bevölkerung in einem Wohngebiet eine Anfahrprobe durchgeführt. Als Ergebnis können wir hier festhalten, dass die außerhalb ausgewiesener Parkflächen abgestellten Pkws erhebliche Passierprobleme bereitet haben“, so der 36jährige. Der 14-Tonner habe erst nach erheblichem Zeitverlauf die Strecke bewältigen können. „Dort wo nach Meinung der Falschparker noch ein Pkw durch passt, ist für unsere Einsatzwagen schnell Schluss“.
In einem akuten Ernstfall sei jede Sekunde wichtig. „Bitte denken Sie daran: Eines Tages benötigen vielleicht Sie die Hilfe der Feuerwehr – und wir helfen gerne, wenn Sie uns lassen.“
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