Feuerwehr Coesfeld

Zwei Tote bei Frontalunfall

Coesfeld. Gestern war ein ganz schrecklicher Tag für mehrere Autofahrer, die zwischen Lette und Dülmen verunglückten. Dabei mussten zwei jungen Männer aus Selm ihr Leben lassen, weitere Opfer wurden zum Teil schwer verletzt mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen.
Die Unglücksserie begann nach Mitteilung der Polizei am gestrigen Mittag, als zwei junge Männer aus Selm bei einem Frontalzusammenstoß starben. Dabei handelt es sich um den 19-jährigen Fahrer und seinen 17-jährigen Beifahrer. Nach Angaben der Polizei war der Mazda-Fahrer gegen 12 Uhr auf der B 474 von Lette in Richtung Dülmen unterwegs, als er 500 m hinter dem Abzweig Rorup in einer leichten Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte sein wagen frontal gegen einen LKW. Der 19-jährige Autofahrer verstarb wenig später in einer Klinik. Der 17-jährige Mitfahrer wurde auf der Rücksitzbank so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Ein zweiter, ebenfalls 17-jähriger Beifahrer, wurde schwer verletzt gerettet und zur weiteren Behandlung mit einem zweiten Hubschrauber zu einem Spital geflogen. Alle drei Fahrzeuginsassen stammen aus Selm. Der LKW-Fahrer (48) aus Lüdinghausen erlitt nur leichte Verletzungen.
Die Bundesstraße musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden zwischen Dülmen und Lette voll gesperrt werden.
Dadurch ausgelöst ereignete sich unweit entfernt fast genau eine Stunde später ein weiterer schwerer Unfall, als ein 58-jähriger Münsteraner auf dieser Bundesstraße in Welte wenden wollte. dabei kollidierte er mit einem nachfolgenden Kleintransporter. Er verletzte sich bei der Kollision so schwer, dass er ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Der Coesfelder Fahrer (34) erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen. Die B 474 musste im Bereich dieser Unfallstelle für 90 Minuten voll gesperrt werde.
Auf der eingerichteten Umleitungsstrecke (K 48) von Rorup in Richtung Lette ereignete sich etwa zur selben zeit ein weiterer Autounfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Dabei übersah ein 39-jähriger Ascheberger eine vor ihm abbiegende 24-Jährige aus Vreden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ihr Auto auf den Wagen eines 19-jährigen aus Wiesbaden geschoben. Die Vredenerin wurde leicht verletzt.
Den Schaden der drei Unfälle gibt die Pressestelle der Polizei mit insgesamt 100.000 Euro an.

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Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Unfallopfer zu bergen. Zwei Rettungshubschrauber waren bei dem schweren Unfall im Einsatz.
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